Zivilcourage - Wie kann man Rechtspopulismus und Rechtsextremismus entgegentreten?

Artikelnummer: NWL350522025
Kategorie: Politik
Verlag: RAABE Verlag

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Sekundarstufe I

Politik, Sozialkunde

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Gesellschaft - Unterrichtseinheit in 9 Stunden

RAAbits Mittlere Schulformen Sozialkunde / Politik Jahrgangsstufen 9 und 10

Im Fokus dieser Unterrichtseinheit stehen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Die Mitte-Studien der Friedrich-Ebert-Stiftung vermitteln den Lernenden ein Verständnis für die aktuellen gesellschaftlichen Meinungsbilder zu diesen Themen. Zugleich fördert diese Einheit Handlungskompetenzen für zivilgesellschaftliches Engagement, indem sie Positivbeispiele vorstellt, Rollenspiele zu konkreten Begegnungen mit Rassismus initiiert und abschließend zur Erarbeitung einer eigenen Projektidee für Engagement gegen Rechts einlädt.

Die Begriffe „Rechtsextremismus“ und „Rechtspopulismus“ werden eingangs im Partnerpuzzle erarbeitet. Die angeleitete Auswertung eines Schaubildes vermittelt den Lernenden zentrale Informationen über die Mitte-Studie der Ebert Stiftung. Ein Rollenspiel sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler für das Thema „Zivilcourage“. Im Rahmen eines Stationenlernens setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit vier Positivbeispielen für zivilgesellschaftliches Engagement auseinander.

Kompetenzen:

die Begriffe Rechtsextremismus und Rechtspopulismus definieren;
eine Studie zu rechtsextremen Einstellungen in Deutschland auswerten;
Positivbeispiele für Zivilcourage reflektieren;
ein Projekt gegen Rechtsextremismus entwickeln

Inhalt / Themen:

Rechtsextremismus,
Rechtspopulismus,
Anschlag in Hanau
Zivilcourage
Omas gegen rechts
Fettes Brot
Irmela Mensah-Schramm
Schule ohne Rassismus

Dauer: ca. 9 Unterrichtsstunden je nach Auswahl der Materialien und Methoden

Sozialen Medien kommt in diesem Kontext eine Schlüsselrolle zu. Plattformen wie Facebook und Twitter, insbesondere TikTok ermöglichen Rechtsextremen, ihre Botschaften gezielt an junge Menschen zu richten. Rechtsextreme Inhalte erhalten so eine enorme Reichweite. Algorithmen sorgen dafür, dass Userinnen und Usern immer wieder bestimmte Informationen zugespielt werden, entsprechend ihren Interessen. Diese sehen sich in der Folge regelmäßig mit rechtsextremen Inhalten konfrontiert. Eine zunehmende Radikalisierung ist nicht selten die Folge. Zudem ermöglichen soziale Medien eine schnelle, vor allem unkontrollierte Verbreitung von Falschinformationen und Hassreden.