Römische Philisophie
RAAbits Latein, Klasse 10, 11 und 12
In den "Tributen von Panem" wird von Beginn an deutliche Kritik an der Verschwendungssucht und oberflächlichen Dekadenz der Gesellschaft von "Panem" im Vergleich zu den verarmten Menschen der "Distrikte" geübt. Der Vergleich mit Autoren aus der Kaiserzeit, insbesondere Seneca, zeigt, dass diese Kritik zeitlos ist, und kann die Schülerinnen und Schüler zu einem bewussteren Umgang mit der (nicht nur natürlichen) Umwelt lenken.
Die vorliegende Reihe ist keine Sequenz zur Rezeption der Antike in modernen Medien, das Medium der "Tribute von Panem" dient allein dem Zweck eines motivierenden Einstiegs und dem Ziel, die Grundsätzlichkeit der Frage nach Verschwendung und Maßlosigkeit aufzuzeigen.
Die Materialien haben sich besonders als Scharnier für den Übergang zur Senecalektüre bewährt. Es ergibt sich für die Lerngruppe, dass sie sich mindestens seit der sechsten bzw. siebten Klasse (G8/G9) mit der lateinischen Sprache auseinandergesetzt hat. Diese Reihe ist in allen drei Stufen umgesetzt worden; innerhalb dieses Rahmens sollte die Lehrperson natürlich ihre Erwartungen den Möglichkeiten innerhalb des fünften, sechsten oder siebten Lernjahrs anpassen.
Kompetenzen:
- Textkompetenz: Kenntnisse der Gattung der (philosophischen) Briefliteratur, des Epigramms sowie der Biografie
- Kulturkompetenz: Erfassen und Beurteilen maßgeblicher Verhaltensnormen römischen und stoischen Denkens und ihrer Rezeption in modernen Medien
Dauer der Einheit: ca. 8 Unterrichtsstunden + Lernerfolgskontrolle