Bilingual Geschichte, Oberstufe
From Monroe to Truman, Part I - The Development of Modern States
Die vorliegende Unterrichtsreihe ist für den bilingualen Geschichtsunterricht der Sekundarstufe II konzipiert. Die Schüler sollten bereits über Vorwissen zum amerikanischen Bürgerkrieg, zum Imperialismus sowie zu weiteren wesentlichen politischen Entwicklungen im Europa des 19. Jahrhunderts verfügen. Da nach den neuen Kernlehrplänen in einigen Bundesländern, u. a. in Nordrhein-Westfalen, nach Inhaltsfeldern und nicht mehr chronologisch gearbeitet wird, ist es auch durchaus denkbar, die Reihe erst zum Ende der Kursstufe einzusetzen.
Die Beziehungen zwischen Europa und den USA im 19. Jahrhundert waren wechselhaft. Dennoch gab es eine prägende Konstante, die Monroe-Doktrin, die die Außenpolitik der USA über Jahrzehnte bestimmte und das Verhältnis zwischen der Alten und der Neuen Welt nachhaltig beeinflusste. Doch inwiefern hatte eine Doktrin überhaupt Gültigkeit, waren doch ihre Verfechter selbst nicht in der Lage, sie durchzusetzen? Welchen Einfluss hatte sie auf das Handeln einzelner Akteure und welche zusätzlichen Faktoren und Ereignisse prägten die Beziehungen im 19. Jahrhundert?
Diesen Fragen nachzugehen, ist Ziel des ersten Teils dieser Unterrichtseinheit. In einer "Talkshow" diskutieren die Schülerinnen und Schüler über die politische Zukunft Mexikos zur Zeit der Herrschaft des Habsburgers Maximilian. Die verschiedenen Rollen hierfür werden anhand von zeitgenössischer, diplomatischer Korrespondenz erarbeitet.
Kompetenzen:
- politische Konflikte des 19. Jahrhunderts aus verschiedenen Perspektiven betrachten
- sich in die Rolle der Akteure auf amerikanischer und auf europäischer Seite hineinversetzen und deren Motive und Interessen im historischen Kontext beurteilen
- sich mit unterschiedlichen Quellengattungen auseinandersetzen
Dauer: 6 Stunden + Klausur
Im Zip-Ordner ist, neben der Unterrichtseinheit im PDF-Format, eine Word-Datei mit ausführlicher Vokabelliste enthalten.