Analyse und Deutung rhetorischer Figuren
Raabits Deutsch Literatur, Klasse 9-11
Mit dieser Unterrichtseinheit wiederholen und üben die SchülerInnen anhand spielerischer Methoden die Wirkung rhetorischer Figuren.
Die Lernenden beschreiben die rhetorischen Figuren und ihre Wirkung. Die eingesetzten Kurzgeschichten werden methodisch unterschiedlich bearbeitet, sodass Ihre Schüler verschiedenen Umgangsmöglichkeiten mit Texten begegnen.
In der vorliegenden Unterrichtsreihe werden drei moderne Kurzgeschichten eingesetzt, die die Themen "Sehnsucht", "Sinnsuche", "Identität" und "Orientierungslosigkeit" gemeinsam haben. In "Hauptsache weit" von Sybille Berg ist ein Junge, vom Fernweh getrieben, drei Monate nach Asien gereist, um dort geplagt vom Heimweh festzustellen, dass seine Identität geprägt ist von seinen Freunden und seiner Heimat. Im zweiten Text der Autorin, "Nacht", entfliehen zwei zuvor einander unbekannte junge Menschen dem Trott des Alltags, um zu sich selbst und letztlich auch zueinander zu finden. Die letzte Kurzgeschichte "Fünfzehn" ist von Reiner Kunze und wird abschließend als Leistungskontrolle eingesetzt.
Kompetenzen: Die SchülerInnen...
- beschreiben rhetorische Figuren;
- arbeiten die bildhaften Figuren in der Kurzgeschichte "Hauptsache weit" heraus;
- erläutern die Funktion und Wirkung der bildhaften Figuren in der Kurzgeschichte "Hauptsache weit" unter Anleitung;
- analysieren die Symbolik als Gestaltungsmittel der Kurzgeschichte "Nacht";
- erschließen selbstständig die rhetorischen Figuren und deren Funktion und Wirkung in der Kurzgeschichte "Nacht";
- formulieren selbst bildhafte Figuren und setzen bildhafte Figuren beim produktiven Schreiben ein.
Dauer: 6-9 Stunden (+ LEK)